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Spiele, die niemals aus meiner Sammlung verschwinden werden

Dominion:

Als wir mit dem Hobby Gesellschaftsspiele anfingen, hatten wir uns hauptsächlich Magic Karten und den Siedlern von Catan gewidmet. Wir hatten ansonsten keine Spiele außer ein paar Schätzen aus unseren Kinderzimmern, die aber keiner mehr von uns sehen konnte. Also fing ich an im Internet zu suchen und wollte unbedingt die Seefahrer-Erweiterung für Catan haben und stieß außerdem auf Dominion. Beides wünschten wir uns von meiner Mutter zum Geburtstag (wir haben innerhalb einer Woche), aber wirklich heiß waren wir zunächst nur auf die Seefahrer. Als ich dann mein Geschenk auspackte und sah, dass ich zuerst Dominion bekommen habe und damit auf die Seefahrer noch eine Woche warten musste, war ich zuerst enttäuscht. Naja dann widmeten wir uns eben diesem neuen Spiel und es schlug sofort ein wie eine Bombe. Die Kombinationen, die mit den verschiedenen Königreichkarten möglich sind und die dazu gehörigen unterschiedlichen Strategien sowie die damit zusammen hängende unglaubliche Variabilität des Spiels haben uns direkt beeindruckt!

Mein Geschenk beinhaltete das Basisspiel mit der Erweiterung Hinterland, also hatten wir gleich allerhand zu tun!

Nach und nach benötigten wir alle Erweiterungen und mittlerweile nimmt Dominion einen ganzen Schrank für sich allein ein. Auch meine Mutter ist von Dominion hellauf begeistert, auch wenn ihr einige Kombinationen VIIIIEEEL zu kompliziert sind und alleine deshalb kommt es immer auf den Tisch, wenn Mama zu Besuch ist.

Es ist seit ca. drei Jahren eines unserer Lieblingsspiele und wird unsere Sammlung sicher niemals verlassen, schließlich hat es uns mitunter erst zu Gesellschaftsspiel-Junkies gemacht 🙂

Erst gestern haben wir drei Partien gespielt. Das „Gesindel“ aus Blütezeit hat uns wirklich Nerven gekostet. Von Dominion kann ich problemlos zig Partien hintereinander spielen mit immer wechselnden Königreichkarten.

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Agricola:

Vor einigen Jahren hatten wir uns mal ein Video zu einer alten Edition von Agricola angeschaut. Das Thema mit dem Bauernhof und der Mechanismus mit dem Worker-Placement haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen, allerdings schreckte mich die angeblich sehr hohe Spieldauer ab und das vorgeführte Material aus verschieden farbigen Holzscheiben (keine Meeple) haben mir nicht gefallen. Also dauerte es eine ganze Weile bis mir Agricola erneut ins Auge fiel. Ich habe im Internet gesehen, dass es mittlerweile schöne Tier-Meeple gibt und gelesen, dass die Spieldauer stark von der Spieleranzahl abhängt. Da wir hauptsächlich zu zweit spielen, habe ich mir Agricola dann doch irgendwann zugelegt und ich wurde nicht enttäuscht. Die ständige Mangelwirtschaft baut einen (noch angenehmen) Druck auf und führt dazu, dass man eigentlich immer mehr machen möchte, als man dann letztendlich schafft. Man möchte sich also von Spiel zu Spiel verbessern und weiß meistens auch an welcher Stelle man Aktionen verschenkt hat. Durch die vielen verschiedenen Anschaffungen und Ausbildungen hat es auch eine große Varianz. Schade ist lediglich, dass ein Neuling niemals eine Chance gegen uns mittlerweile alte Hasen in diesem Spiel haben wird, aber so ist das eben bei Strategiespielen mit Lernkurve 😉 Mittlerweile haben wir auch Caverna, welches auch nicht schlecht ist. Aber durch die Vielzahl der Gebäude ist es unübersichtlicher, außerdem fühlt es sich einfacher an (kaum Mangelwirtschaft). Daher bleibt Agricola unser Favorit und erhält ebenfalls einen Stammplatz in unserem Schrank!

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Jetzt kommen wir zu einem Neueinsteiger: Scythe

In meinen Berichten zur letzten Spielemesse habe ich bereits beschrieben, dass Scythe eine echte Überraschung für uns war. Bisher hat es auch wirklich jedem gut gefallen. Es macht mir immer wieder Spaß ein Volk nochmal auszuprobieren und durch die unterschiedlichen Aktions-Tableaus muss man immer wieder andere Strategien verfolgen. Für mich funktioniert es auch in jeder Besetzung gut, wobei mit mehr Spielern natürlich auch mehr auf dem Feld los ist. Wir freuen uns bereits auf die Erweiterung und spielen bis dahin regelmäßig Scythe! Meinen ausführlichen Bericht dazu findet ihr HIER

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Nach wie vor zählt auch Zombicide zu meinen Favoriten auch wenn es momentan nicht so häufig gespielt wird. Trotzdem wird es immer ein ziemlich großes Plätzchen dank zig Erweiterungen einnehmen. Sehr gespannt bin ich auf Massive Darkness, was dieses Jahr erscheinen soll. Wer weiß, vielleicht haut mich das ja noch mehr vom Hocker?! Ich kann es mir aber kaum vorstellen…

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Was momentan bei mir eingeschlagen ist, ist TIME Stories. Das Spielprinzip fasziniert mich! Und durch die ständig erscheinenden Erweiterungen, wird es sicher auch noch sehr lange bei uns wohnen bleiben. Am Wochenende wird „Hinter der Maske“ angespielt.

 

Was sind eure Dauergäste im Spieleschrank?

Ina zockt… Zombicide

Nach längerer Zeit haben wir gestern an unserem freien Tag endlich nochmal eine Mission Zombicide gestartet. Da uns die letzten Missionen ein wenig zu einfach waren, weil wir immer alle Seasons und Erweiterungen zusammenwerfen und dadurch Extra-Aktivierungen selten werden, haben wir alle Spawnkarten für Standardzombies entfernt. Durch die Hunde- und Gullykarten können allerdings trotzdem ab und zu Standards auftauchen. Ansonsten waren alle Zombie-Sorten vertreten, Giftige, Berserker, Dürre, Sucher, Hunde und Vögel. Der Ausrüstungsstapel bestand aus allen Karten, die wir haben, abgesehen von Ultrarot-Waffen.

In unserer Mission aus dem Regelheft von Angry Neighbors hatten wir die Aufgabe alle X-Marker aufzunehmen, von jeder Begleiter-Sorte einen zu finden (Handyman, Gunman, Searcher und Sniper) und dann durch den Exit zu verschwinden.

Die mutigen Helden Dan, Maddy, Jane (meine) und Tiff, Cathy und Shannon (Andis) stellten sich dieser Mission. Zunächst mit Bratpfannen, Axt, Brecheisen, Pistole und Tiffs Maschinengewehr bewaffnet betraten wir durch ein Loch im Boden die zertrümmerte Stadt. In dem ersten Gebäude befanden sich bereits zwei der wichtigen Gegenstände (Zielmarker) die wir unbedingt mitnehmen mussten. Wir machten uns die erste Runde auf die Suche nach besseren Waffen und fanden unter anderem eine Armbrust – gar nicht mal so schlecht. Danach wollte ich den ersten Gegenstand holen gehen, also Krach: erste Tür auf und was verbirgt sich dahinter? Gleich mal ein Fetti mit seinen zwei Gefährten… Die zwei Dürren sind nicht das Problem und werden von Dans (mittlerweile) zwei Pistolen über den Haufen geschossen. Um den Fetten muss sich Jane kümmern. Schließlich hat sie die Armbrust, mit dem sie dem Fetti genug Schaden zufügen kann und bekommt durch ihre Fähigkeit einen weiteren Würfel im Fernkampf. Also auf geht’s: Ich benötige mit zwei Würfeln mindestens eine Drei – sollte zu schaffen sein. Aber nein, mein Würfelglück lässt mich im Stich und der Fetti lächelt müde über meinen an ihm vorbei schießenden Pfeil.

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Zum Glück gibt es aber noch Cathy, die sich mit der Axt auf ihn stürzt und ihn damit erfolgreich niedermetzelt.

Der Rest verläuft glimpflich innerhalb des Gebäudes, dank gefundener Taschenlampe können wir die Räume gut durchsuchen. Im hinteren Teil des Gebäudes finden wir bereits zwei der vier gesuchten Begleiter und Dan findet einen Flammenwerfer, woraufhin Jane doch tatsächlich Benzin entdeckt! Doch von draußen ertönen laute Schreie, da wandeln doch tatsächlich DREI Monstren durch die Straßen!

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Da kommen unsere Helden trotz Flammenwerfer etwas ins zittern, aber es hilft alles nichts, also Tür auf und raus da. Die ersten Horden von Zombies werden erschossen, da hatte sich bereits einiges vor den Türen angesammelt.

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Unsere Helden haben sich im Laufe der Zeit super ausgerüstet, so konnte Jane mit ihrem Gunman in Begleitung und einem Scharfschützengewehr auch Hunden und dürren Runnern von weitem schon den Gar aus machen. Maddy hatte eine Nagelkeule, ein taktisches Einsatzschild und fand später noch die Bulldogge Moe. Sie war damit unsere stärkste Nahkämpferin. Cathy wagte sich ein wenig zu schnell aus der Tür heraus und übersah einen Zombie-Hund, der sie zu beißen drohte. Shannon hatte aber zum Glück einen Schlagstock mit auf die Mission genommen und warf sich in letzter Sekunde zwischen das Tier und ihre Freundin, um eine Wunde zu verhindern.

Jane ballerte so viel um sich, dass sie in der Erfahrung weit vor ihren Freunden lag. So spawnten schnell bereits Zombies in Stufe Orange, nicht sehr clever.

Das Berserker-Monster war schnell unterwegs und stand schon bald vor der Nase der Helden. Zum Glück war unser Lebensretter Dan geistesgegenwertig und zog seine Freunde vom fiesen Monstrum weg. Anschließend grillte er die Missgeburt mit seinem Flammenwerfer – so macht Zombie-Apokalypse Spaß 🙂

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Die Zombies strömten in Massen in unsere Richtung und so mussten wir trotz des erledigten Ungetüms erst einmal den Rückzug antreten. Also zurück ins Haus und weiter nach Benzin suchen. Außerdem benötigten wir noch weitere Helferlein. Tatsächlich fanden wir noch einen weiteren Mann und einmal Benzin, was für ein Glück! Wir schafften uns vor zum anderen Ausgang des Hauses und traten auch hier die Tür ein, damit wir nicht von den Zombies eingekesselt werden. Wir lugten abwechselnd die Tür heraus, erschossen massenweise Untote und gingen schnell nochmal rein. Leider machten uns immer wieder lästige Vögel das Leben schwer. Wir waren aber gut ausgerüstet und keiner der Helden musste bisher Wunden hinnehmen. Also stellten wir uns auf eine lange Mission ein, doch plötzlich überraschten uns wieder Horden von Vögeln. Durch eine Extra-Aktivierung wegen fehlender Miniaturen wurden wir auf einen Schlag zwölf Mal gepickt!

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Das kostete uns auf einen Schlag das Leben, unfassbar! Selbst durch das Opfern „überflüssiger“ Begleiter, dem Hund Moe und Maddys Schild, reichte es nicht aus alle zu retten. Und da wir uns geschworen hatten keinen zurückzulassen, war die Mission gescheitert. Wieder einmal sieht man wie tückisch die Welt voller Untoter sein kann, man kann sich niemals in Sicherheit wiegen.

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Es hat uns wieder richtig Spaß gemacht und wir waren fast froh, mal wieder eine Mission verloren zu haben. Wir haben es uns aber auch nicht leicht gemacht. Dadurch, dass wir deutlich weniger Spawn-Karten im Spiel hatten und die Karte sehr groß war, hatten wir Unmengen von Zombies auf dem Feld und es kam ständig zu Extra-Aktivierungen der Dürren, Giftigen und zuletzt Vögel. Das macht das Spiel nochmal deutlich unberechenbarer und schwieriger – sehr gut!

 

Spieleabend am 08.07.2016

Vergangenen Freitag haben wir wieder einen Spieleabend veranstaltet.

Zuerst waren wir zu fünft und haben mit Zombicide begonnen. Wir spielten eine Mission aus Rue Morgue, bei der man unter fünf Zielmarkern das blaue X finden musste. Damit konnte man die blaue Tür zum rettenden Hubschrauber öffnen und fliehen.

Wir hatten großes Glück und haben sofort den richtigen Zielmarker gefunden. Die ersten Runden haben wir noch dazu genutzt uns ausreichend auszurüsten. Dann haben wir das große Gebäude geöffnet und dort Gott sei Dank kein Monstrum gefunden. Die Zombiehorden ließen sich gut in Schach halten und so sind wir locker flockig zum Hubschrauber marschiert. In 30 Minuten waren wir mit der Mission durch, ziemlich unspektakulär.

Wir hatten die Mission schon einmal zu zweit gespielt und waren gleich einem Monstrum begegnet. Außerdem war erst der vorletzte Zielmarker der Richtige. In diesem Fall dauert so eine Mission gleich viel länger. Aber das ist ja das schöne an Zombicide. Kein Spiel gleicht dem anderen.

 

Anschließend haben wir seit längerem nochmal Escape ausgepackt. Immer wieder ein schönes, kurzweiliges Spiel, wenn man die Nerven dazu hat.

Alle Spieler sind in die gleiche Richtung losgelaufen und haben größtenteils gemeinsam die notwendigen Rubine freigeschaltet. Immer wieder schrie einer: „Hilfe, meine Würfel sind schwarz.“

Aber selbst der Run zurück zur Startkammer beim ersten Gong bereitete uns wenig Probleme. Es haben alle bis zum Knall geschafft. Der Ausgang wurde relativ zentral ausgelegt, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt noch zu viele Rubine auf dem Tableau. Also nochmal zurück zu einer Schatzkammer, schnell die erforderlichen Schlüssel gemeinsam erwürfelt und zurück. Nach und nach haben wir es mit einem Rubin auf der Tafel aus dem Tempel geschafft. Und durchatmen…

Ich hätte gerne noch eine zweite Runde gespielt, aber einigen Spielern war das zu stressig.

Nach diesem Spiel kam der sechste Mann und wir haben mit Bohnanza begonnen. Das Bohnenspiel hat es allen angetan. Immer wieder schön wie es hier zu Diskussionen kommt. „Eine Weinbrandbohne bringt mir jetzt nichts.“ „Vielleicht bekommst du demnächst ja noch eine zweite!“ „Na und, ich helfe dir aber, wenn ich die jetzt nehme, und das seh´ ich gar nicht ein.“

Und wehe man muss zur Toilette oder zwischendurch neue Getränke holen, da verpasst man die besten Deals! Am Ende konnte ich den Sieg nach Hause fahren. In den letzten Runden konnte ich noch einige Bohnen ergattern, weil die anderen diese nicht anbauen und somit loswerden wollten.

 

Und zu guter letzt kam noch einmal Zombicide auf den Tisch. Eine relativ kurze Mission sollte her, also wählten wir eine aus Season 1, bei der man nur über die komplette Karte ins Exit rennen muss.

Erstes Gebäude aufgemacht zum Ausrüsten: Berserkermonster! Klasse. Da dieses Monstrum zwei Zonen bei jeder Bewegung gehen kann, machte es uns das Leben schwer. Mit unseren – so überhaupt nicht ausreichenden – drei Aktionen zu Beginn des Spiels kann man schlecht wegrennen. Und dann fand mein Held Watts auch noch einen Zombie beim Suchen, wodurch ich gleich in die Fänge des Monsters geriet.

Ich konnte also nichts mehr tun außer zwei Aktionen aufwenden um aus dem Feld mit dem Monstrum rauszugehen und noch eins weiter zu laufen, was mir nicht viel half, weil es mich immer wieder einholte. Ich lief also immer nur ein Feld weit und versuchte mit der dritte Aktion noch Zombies zu töten, damit ich die gelbe Erfahrungsstufe erreichen konnte und somit an die vierte Aktion gelang. So habe ich es dann irgendwann mühsam geschafft einen Vorsprung vor dem Monstrum zu bekommen. Leider hat in dieser zeit keiner der anderen Helden einen Molotow zusammenbauen können. Also weiter vorrücken mit dem schrecklichen, widerlichen Geschöpf im Nacken. Wir haben die Gruppe irgendwann aufgeteilt, um das Monstrum immer in unterschiedliche Richtungen zu locken. So waren wir insgesamt flexibler. Unsere Wanda war irgendwann schlüpfrig und hätte mit ihren zwei Zonen pro Bewegung locker ins Exit rennen können, aber es mussten alle Helden überleben, um die Mission zu schaffen. Langsam aber (relativ) sicher haben wir uns so durch die Straßen gekämpft und irgendwann tatsächlich das Exit erreicht. Die Fähigkeit Schubsen hat uns das Leben gegen Ende der Mission sehr vereinfacht. Lästige Hunde und das Monstrum habe ich mit Watts einfach weggeschubst und bin meinen Freunden anschließend hinterher. So wurde aus dem Plan „schnell noch eine kurze Runde Zombicide“ eher eine Mammut-Mission, aber wir haben sie tapfer gemeistert.

Zombicide ist und bleibt eins meiner Lieblingsspiele. Wer hierzu mehr erfahren möchte, kann sich gerne die Seite abgecheckt.com anschauen. Hier habe ich Season 1 ausführlich beschrieben inkl. Unboxing, Erklärungen zu den Helden und Ausrüstungen usw.

 

Zombicide-Wochenende

Dieses Wochenende haben wir hauptsächlich dazu genutzt Zombicide zu zocken. Was für ein Spiel! Am Freitag haben wir es dann doch tatsächlich noch geschafft, Mission 01 zu meistern. Wir haben dieses Mal alle Türen geöffnet, solange wir noch in Erfahrungsstufe „blau“ waren. Dadurch spawnten in den Gebäuden weniger Zombies. Auch das Monstrum erschien in einem für uns günstigen Raum. Außerdem haben wir mit fünf Überlebenden die Aufmerksamkeit der Zombies auf uns gezogen, während Wanda hauptsächlich die Zielmarker sammelte und die erforderlichen Vorräte (Wasser, Reis und Konserven) suchte. Durch die dadurch erreichten Erfahrungspunkte und den ein oder anderen gekillten Zombie erhielt sie die letztendlich entscheidende Fähigkeit „schlüpfrig“. Die restlichen Überlebenden konnten lange die Zombiehorde beschäftigen und Massen von den Untoten beseitigen. In der letzten Spielrunde wurde die Übermacht der Zombies aber zu groß. Die ganze Gruppe viel den Wiedergängern zum Opfer. Wanda hingegen konnte dank der oben genannten Schlüpfrigkeit den trägen Zombies entkommen und mit letzter Not den Ausgang der Map erreichen. 🙂

Da wir nach diesem Erfolgserlebnis richtig Blut geleckt hatten, kam nun die erste Erweiterung Toxic City Mall auf den Tisch. Hier kommen die Giftzombies zum Einsatz. Diese haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie, wenn sie angegriffen werden, den Angreifer mit Gift-Blut-Spray attackieren und direkt Wunden zufügen. Man muss diese also am besten im Fernkampf erledigen oder aber mit bestimmten Gadgets angehen (Gasmaske).20150725_115248

Also auf in die Missionen M01 und M02. M01 war, wie im Regelheft angekündigt, wirklich leicht. Um die Mechanik der Gift-Zombies kennen zu lernen war sie aber gut geeignet.

Mission M02 (Schwierigkeitsgrad Mittel) hat uns mit dem länglichen Spielplanaufbau gelockt. Bis zur letzten Spielplatte war es wirklich einfach, da ein großer Teil der Zombies von uns durch eine Tür getrennt war und wir in aller Seelenruhe zwei Molotowcocktails bauen konnten. Also Tür auf, Molli in die Zombiehorde gefeuert und der Weg war frei. In der Mall warteten zwei Giftzombie-Fettbrocken inklusive giftigem Anhang sowie das Giftmonstrum. Josh hat aber ja auch die wirklich nützliche Fähigkeit „schlüpfrig“. Also ab durch die Mitte und dem fiesen Endboss den zweiten Cocktail an die Birne geworfen. Schlüpfrig fetzt!!

Total euphorisiert haben wir uns die nächsten Erweiterungen zugelegt. Zombie Dogz bietet Zombiehunde als neue Gegner. Diese sind extrem gefährlich, weil sie drei (!) Aktivierungen haben. Sie können also schnell zu einem großen Problem werden. Mit der Erweiterung Begleiterhunde erhalten die Überlebenden aber auch starke Helfer. Die Hunde werden in den Ausrüstungsstapel gemischt und können nachdem sie entdeckt wurden zum Suchen und Kämpfen genutzt werden. Da geht mir als altem Resident-Evil-Fan echt das Herz auf. Zombiehunde!!!! 🙂

Mission M05 sollte unsere nächste Mission werden. Sie wurde zu unserem Albtraum. Wir hatten im ersten Versuch die Hälfte der Spawnkarten aus der Erweiterung der Zombiehunde in den Stapel mit eingemischt. Von den Begleiterhunden haben wir von jeder der drei Rassen jeweils einen dem Ausrüstungsstapel beigefügt. Dann ging es los. Zuerst haben wir uns eines der beiden Sturmgewehre zugelegt. In der Pimp-Karre fanden wir Papas Pistole. Diese mächtige Waffe kann sogar Monstren erledigen (Gott sei Dank). Danach wurden die beiden eingesperrten Überlebenden befreit. Die beiden Autoschlüssel für die Polizeiautos waren auch kein Problem. Wir fanden alle Hundebegleiter und diese waren echt eine große Hilfe und haben uns aus der ein oder anderen brenzligen Situation gerettet. Wir kämpften uns zu den Polizeiwagen durch. Das erste Auto mit vier überlebenden konnte die Karte schon verlassen. Gruppe zwei musste eigentlich auch nur noch vier Aktionen aufwenden, um das Szenario abzuschließen. Die letzte Zombie-Brut-Phase war dann aber zu hart. Zuerst tauchten zweimal hintereinander Runner aus den Gullis beim Auto auf, und dann erhielten diese eine Extra-Aktivierung. Zack, auf einen Schlag die restlichen Überlebenden verloren und Mission gescheitert. Mist!

Also auf zu Versuch Nummer zwei. Diesmal holten wir uns den Schlüssel für die Pimp-Karre und die Polizeiautos. Wir konnten zwei Autos vor dem Haupteingang der Mall parken. Vier Überlebende waren schon fast am Ausgang angelangt. Der Plan war die restlichen Kameraden ins Auto zu packen und davon zu fahren – klang doch ganz gut. Doch auch hier galt es noch eine Brut-Phase zu überstehen. Ihr dürft raten wie die Sache ausging…

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Mit der letzten Brutzone erhielten die beim Fahrer des Wagens wartenden Zombies eine Extra-Aktivierung. Drei Wunden – Feierabend…es war sooo knapp.

Dritter Versuch –  dieses Mal mit allen Zombiehunden. Die Hoffnung war, damit den Sonderaktivierungen zu entgehen. Außerdem holten wir uns auch das zweite Sturmgewehr. Im zweiten Haus wartete das Gift-Monstrum. War kein Problem, dank Papas Pistole (zum dritten Mal). Also ab in die Mall. Die Schlüssel für die Polizeiautos wurden fix eingesammelt. Doch dieses Mal kamen wir nicht mal in die Nähe der Autos. Im Eingangsbereich der Mall wurde unsere Heldengruppe verspeist. Da wir keine Lust auf die Variante mit den Überzombies haben, war uns also auch beim dritten Anlauf vergönnt, ein Happy-End zu erleben.

Aber das Scheitern fühlte sich nie unfair an und motiviert uns, weiter  am Ball zu bleiben. Die Feierabende der kommenden Woche sind dafür reserviert. Am Donnerstag steht außerdem mal wieder Dominion in einer Runde zu dritt an.

Ein paar Regelfragen sind uns beim Spielen aufgefallen:

  • Wie funktioniert die Sichtlinie in den Gängen der Mall? Zählt jedes eigene Feld als eine Zone? Steht man im selben Gang wie ein Zombie, aber ein Feld versetzt, sieht er dann die Überlebenden? (siehe Bild)
  • Kann man mit einer freien Bewegungsaktion einen Hund bewegen?
  • Damit Neema ihre Fähigkeit geborener Anführer nutzen kann, muss die Aktion, die sie abgibt eine von ihr ungenutzte Aktion sein?
  • Wenn die Zombies eine Extra-Aktivierung erhalten, weil nicht genug Miniaturen übrig sind, und die Zombies sich an einer Stelle der Karte aufteilen und eigentlich noch einmal neue Zombies auftauchen müssten, folgt danach sofort wieder eine Extra-Aktivierung? Wir befürchten ja, dass dem so ist… zumindest haben wir es so gespielt

Vielleicht kann uns ja jemand helfen.

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Zombicide – Mission 01

Seit letzten Freitag besitze ich Season 1 von Zombicide. Nach einigen gelungen Missionen in der letzten Woche haben wir uns eben bereits ein zweites Mal an Mission 01 getraut und sind zum wiederholten Male gescheitert 😉 Mein Freund Andi und ich agieren jeweils mit drei Überlebenden und hatten ein wenig Pech, denn direkt hinter der ersten geöffneten Tür winkte uns das Monstrum zu. Wir haben es zwar erst einmal weggelockt und unsere Gruppe aufgeteilt, um uns Luft zu verschaffen, aber es gab schnell Verluste.  Der gute Ned biss schnell ins Gras und dann war es nur noch eine Sache der Zeit.  Wir lassen uns aber nicht unterkriegen und versuchen es gleich nochmal. Tschakka!!!

Hier ein Foto von unserem Untergang:

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Neue Spiele!

Entschuldigt, dass ich die letzten Tage nicht zum Schreiben gekommen bin, ich habe mal wieder eine Sucht für ein neues Spiel entwickelt, bzw. für zwei 🙂  PANDEMIE und ZOMBICIDE!  Absolut tolle Spiele! Lasst euch – gerade bei Zombicide –  nicht vom Preis abschrecken! Das Spiel enthält zig tolle Miniaturen (keine „doofen“ Pappaufsteller) und  ist das Geld definitiv wert. Man kann beide Spiele super zu zweit spielen. Demnächst werde ich sie auch mit mehreren Leuten testen. Bei Zombicide kann man zwischen mehreren Missionen wählen, bei denen jeweils voraussichtliche Dauer und Schwierigkeitsgrad angegeben sind. Einfach toll! Pandemie hat ein ganz simples Spielprinzip und ist dadurch auch für Gelegenheitsspieler empfehlenswert. Trotzdem besitzt es einiges an Spieltiefe.

Ich werde hier ganz bald ausführlicher und natürlich mit Fotos berichten 🙂