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Ina zockt… Zombicide

Nach längerer Zeit haben wir gestern an unserem freien Tag endlich nochmal eine Mission Zombicide gestartet. Da uns die letzten Missionen ein wenig zu einfach waren, weil wir immer alle Seasons und Erweiterungen zusammenwerfen und dadurch Extra-Aktivierungen selten werden, haben wir alle Spawnkarten für Standardzombies entfernt. Durch die Hunde- und Gullykarten können allerdings trotzdem ab und zu Standards auftauchen. Ansonsten waren alle Zombie-Sorten vertreten, Giftige, Berserker, Dürre, Sucher, Hunde und Vögel. Der Ausrüstungsstapel bestand aus allen Karten, die wir haben, abgesehen von Ultrarot-Waffen.

In unserer Mission aus dem Regelheft von Angry Neighbors hatten wir die Aufgabe alle X-Marker aufzunehmen, von jeder Begleiter-Sorte einen zu finden (Handyman, Gunman, Searcher und Sniper) und dann durch den Exit zu verschwinden.

Die mutigen Helden Dan, Maddy, Jane (meine) und Tiff, Cathy und Shannon (Andis) stellten sich dieser Mission. Zunächst mit Bratpfannen, Axt, Brecheisen, Pistole und Tiffs Maschinengewehr bewaffnet betraten wir durch ein Loch im Boden die zertrümmerte Stadt. In dem ersten Gebäude befanden sich bereits zwei der wichtigen Gegenstände (Zielmarker) die wir unbedingt mitnehmen mussten. Wir machten uns die erste Runde auf die Suche nach besseren Waffen und fanden unter anderem eine Armbrust – gar nicht mal so schlecht. Danach wollte ich den ersten Gegenstand holen gehen, also Krach: erste Tür auf und was verbirgt sich dahinter? Gleich mal ein Fetti mit seinen zwei Gefährten… Die zwei Dürren sind nicht das Problem und werden von Dans (mittlerweile) zwei Pistolen über den Haufen geschossen. Um den Fetten muss sich Jane kümmern. Schließlich hat sie die Armbrust, mit dem sie dem Fetti genug Schaden zufügen kann und bekommt durch ihre Fähigkeit einen weiteren Würfel im Fernkampf. Also auf geht’s: Ich benötige mit zwei Würfeln mindestens eine Drei – sollte zu schaffen sein. Aber nein, mein Würfelglück lässt mich im Stich und der Fetti lächelt müde über meinen an ihm vorbei schießenden Pfeil.

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Zum Glück gibt es aber noch Cathy, die sich mit der Axt auf ihn stürzt und ihn damit erfolgreich niedermetzelt.

Der Rest verläuft glimpflich innerhalb des Gebäudes, dank gefundener Taschenlampe können wir die Räume gut durchsuchen. Im hinteren Teil des Gebäudes finden wir bereits zwei der vier gesuchten Begleiter und Dan findet einen Flammenwerfer, woraufhin Jane doch tatsächlich Benzin entdeckt! Doch von draußen ertönen laute Schreie, da wandeln doch tatsächlich DREI Monstren durch die Straßen!

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Da kommen unsere Helden trotz Flammenwerfer etwas ins zittern, aber es hilft alles nichts, also Tür auf und raus da. Die ersten Horden von Zombies werden erschossen, da hatte sich bereits einiges vor den Türen angesammelt.

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Unsere Helden haben sich im Laufe der Zeit super ausgerüstet, so konnte Jane mit ihrem Gunman in Begleitung und einem Scharfschützengewehr auch Hunden und dürren Runnern von weitem schon den Gar aus machen. Maddy hatte eine Nagelkeule, ein taktisches Einsatzschild und fand später noch die Bulldogge Moe. Sie war damit unsere stärkste Nahkämpferin. Cathy wagte sich ein wenig zu schnell aus der Tür heraus und übersah einen Zombie-Hund, der sie zu beißen drohte. Shannon hatte aber zum Glück einen Schlagstock mit auf die Mission genommen und warf sich in letzter Sekunde zwischen das Tier und ihre Freundin, um eine Wunde zu verhindern.

Jane ballerte so viel um sich, dass sie in der Erfahrung weit vor ihren Freunden lag. So spawnten schnell bereits Zombies in Stufe Orange, nicht sehr clever.

Das Berserker-Monster war schnell unterwegs und stand schon bald vor der Nase der Helden. Zum Glück war unser Lebensretter Dan geistesgegenwertig und zog seine Freunde vom fiesen Monstrum weg. Anschließend grillte er die Missgeburt mit seinem Flammenwerfer – so macht Zombie-Apokalypse Spaß 🙂

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Die Zombies strömten in Massen in unsere Richtung und so mussten wir trotz des erledigten Ungetüms erst einmal den Rückzug antreten. Also zurück ins Haus und weiter nach Benzin suchen. Außerdem benötigten wir noch weitere Helferlein. Tatsächlich fanden wir noch einen weiteren Mann und einmal Benzin, was für ein Glück! Wir schafften uns vor zum anderen Ausgang des Hauses und traten auch hier die Tür ein, damit wir nicht von den Zombies eingekesselt werden. Wir lugten abwechselnd die Tür heraus, erschossen massenweise Untote und gingen schnell nochmal rein. Leider machten uns immer wieder lästige Vögel das Leben schwer. Wir waren aber gut ausgerüstet und keiner der Helden musste bisher Wunden hinnehmen. Also stellten wir uns auf eine lange Mission ein, doch plötzlich überraschten uns wieder Horden von Vögeln. Durch eine Extra-Aktivierung wegen fehlender Miniaturen wurden wir auf einen Schlag zwölf Mal gepickt!

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Das kostete uns auf einen Schlag das Leben, unfassbar! Selbst durch das Opfern „überflüssiger“ Begleiter, dem Hund Moe und Maddys Schild, reichte es nicht aus alle zu retten. Und da wir uns geschworen hatten keinen zurückzulassen, war die Mission gescheitert. Wieder einmal sieht man wie tückisch die Welt voller Untoter sein kann, man kann sich niemals in Sicherheit wiegen.

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Es hat uns wieder richtig Spaß gemacht und wir waren fast froh, mal wieder eine Mission verloren zu haben. Wir haben es uns aber auch nicht leicht gemacht. Dadurch, dass wir deutlich weniger Spawn-Karten im Spiel hatten und die Karte sehr groß war, hatten wir Unmengen von Zombies auf dem Feld und es kam ständig zu Extra-Aktivierungen der Dürren, Giftigen und zuletzt Vögel. Das macht das Spiel nochmal deutlich unberechenbarer und schwieriger – sehr gut!