Herr der Ringe – Das Kartenspiel

Herr der Ringe – Das Kartenspiel ist ein kooperatives Spiel, bei dem jeder Mitspieler mit seinem eigenen (vorgefertigten oder selbst gebauten) Deck antritt. Gemeinsam versucht man das gegnerische Deck zu besiegen und die Abenteuerkarten, die eine hübsche Story erzählen zu bewältigen. Man kann sich durch bestimmte Karten helfen und unterstützen und muss zusammen planen wie vorgegangen wird, um nicht den Gegnern zum Opfer zu fallen.

Jeder Spieler startet mit 1-3 Helden, die vor einem ausliegen und einer Kartenhand. Ähnlich wie bei Magic – The Gathering werden mit Hilfe von gesammelten Ressourcen Handkarten wie Verbündete und Ausrüstungen ausgespielt und vor einem ausgelegt. Um die Story voranzutreiben, müssen die Spieler einige ihrer Charaktere ins Abenteuer schicken. Daraufhin werden vom gegnerischen Kartendeck Karten aufgedeckt, um zu sehen was die Charaktere im Abenteuer erwartet. Jede dieser Karten bringt unangenehme Effekte (wie z.B. jeder Charakter erhält einen Schaden) mit sich oder einen Bedrohungswert. Die Charaktere der Spieler sollten zusammen einen höheren Wert an Willenspunkten erzielen als Bedrohung aufgedeckt wird, um im Abenteuer voranzuschreiten, was durch Fortschrittsmarker kenntlich gemacht wird. Hat sich ein Charakter dem Abenteuer gestellt, ist dieser bis zum Ende der Runde erschöpft und wird getappt. Im zweiten Schritt werden Kämpfe zwischen den Mitspielern und den aufgedeckten Kreaturen ausgefochten. Hierzu sollte man noch Charaktere übrig haben, damit diese die Angriffe der Gegner blocken können und bestenfalls hat man dann immer noch 1-2 Charaktere spielbereit, die dann den Gegner noch verhauen, um diesen auf den Ablagestapel zu befördern. Wird dieser nämlich nicht eliminiert, greift er nächste Runde erneut an. Bestimmte Helden und Verbündete haben die Fähigkeit die gegnerischen Kreaturen anzugreifen oder zu blocken, die nicht mit einem selbst, sondern mit dem Mitspieler in einen Kampf verwickelt sind. So kann man sich gegenseitig etwas helfen. Außerdem können z.b. Ausrüstungen auch an die Helden des Mitspielers angehängt werden, oder man greift freiwillig ein Monster an, das sich ansonsten über den Mitspieler her machen würde. So gibt es zahlreiche taktische Möglichkeiten und man befindet sich im ständigen Dialog mit dem Mitspieler.

Das Spiel kann außerdem alleine gespielt werden, wodurch sich der Schwierigkeitsgrad aber erhöht.

Durch zahlreiche Erweiterungen kann der Kartenvorrat aufgestockt werden. Früher oder später ist es auch notwendig sich selbst ein Deck zusammenzustellen, um Karten zu nutzen, die für das gerade zu spielende Szenario hilfreich sind.

Das Spiel hat also einen sehr hohen Widerspielwert, gerade auch weil es vier verschiedene Ressourcenfarben und somit Decks unterschiedlicher Farbkombinationen gibt und man (vor allem nach Scheitern an einer Mission) immer versucht ist, das Szenario nochmal mit einem anderen Deck anzugehen.

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