Herr der Ringe – LCG Solo

Ich habe eben überlegt welches Spiel ich heute Abend mal Solo spielen könnte und mich für eine Runde Herr der Ringe entschieden.  Leider sind die Erweiterungspacks zum Düsterwald-Zyklus noch nicht bei mir eingetroffen. Ich habe mich also an die erste Mission der Schwarzen-Reiter-Erweiterung gewagt. Ich hatte heute keine Lust ein neues Deck zu bauen, also gingen die zuletzt gespielten Helden Aragorn, Bilbo, Sam und natürlich Frodo ins Rennen.

Da ich das Spiel schon lange nicht mehr gespielt habe, bin ich sofort auf einige Fragen gestoßen.

Die ersten beiden Abenteuerkarten besagen, dass ein schwarzer Reiter in die Aufmarschzone gelegt wird. Wird dann sofort eine Verstecken-Probe abgelegt?

Wann verteile ich die Fortschrittsmarker des Fährtenleser des Nordens? Direkt wenn ich ihn tappe oder erst nachdem das Abenteuer abgehandelt wurde?

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Das sind Fragen, die ich leider nicht durch schnelles Nachschlagen im Regelwerk beantworten konnte.  Dazu kommt, dass es recht anstrengend ist an alles zu denken, wenn man die Karten des eigenen Decks und die des Begegnungsdecks nicht (mehr) gut kennt. Ich habe ziemlich schnell mehrere Verbündete ausliegen, deren Fähigkeiten ich genauso wenig auf dem Schirm habe wie die der Helden. Der Ort X löst eine Aktion aus wenn Y passiert, dadurch wird auch eine Reaktion eines Gegners ausgelöst etc. Vielleicht bin ich einfach nur zu blöd für dieses Spiel oder es ist dem geschuldet, dass man besser erst durch den Düsterwald-Zyklus an weitere Mechaniken herangeführt werden soll, um nach und nach besser den Überblick zu bekommen. Jedenfalls finde ich es unfassbar schade, dass -für mich- der Spielspaß sehr unter der Unübersichtlichkeit leidet. Bei Magic – The Gathering habe ich da wesentlich weniger Probleme.

Thematisch und Story-technisch ist Herr der Ringe ganz weit vorn und auch Deckbau finde ich klasse, vor allem dass es ein kooperatives Deckbauspiel ist, gefällt mir sehr. Aber wegen den genannten Gründen verliere ich wirklich die Lust und überlege die Packs des Düsterwald-Zyklus zu stornieren.  Wenn das Spielen zur Anstrengung wird und der Kopf qualmt, nicht weil ich überlege welche Strategie ich nun am besten verfolge, sondern weil ich nach jeder Runde sämtliche Karten der Auslage nochmal durchlese, um zu sehen wo was ausgelöst wird, nur um dann genervt festzustellen, dass ich letzte Runde bereits etwas übersehen habe, macht das Spielen für mich keinen Sinn.

Dominion und Manhattan

Vorgestern habe ich mit Andreas sieben Mal hintereinander Dominion gespielt und was soll ich sagen? Ich bin jetzt die offizielle Dominion – Meisterin, denn ich habe alle Spiele gewonnen.

Wir hatten die Karten des Basisspiels, Darf Ages und Alchemisten ausgepackt und daraus zufällig Set Ups erstellt. Ich konnte jedes Mal mehr Provinzen ergattern, sodass Andi mit Herzogtümern nicht mehr aufholen konnte. Yeah 🙂
der Golem war in unseren Set Ups richtig schlecht, da wir dank Marodeur und Leichenkarren Ruinen im Deck hatten und so meist diese nachgezogen wurden. Außerdem finden wir die Besessenheit nach wie vor zu übertrieben stark. Es gelingt damit oft durch den Extrazug mit den Karten des Gegners eine Provinz zu kaufen. Was nicht nur einem selbst eine einbringt sondern ja auch dem Gegner eine vermasselt.

Am nächsten Tag musste ich allerdings zwei Niederlagen gegen meine Mutter einstecken, dieses Mal mit Basisspiel, Intrige und Seaside. Meine Mutter liebt nach wie vor Dominion und wächst dabei langsam über sich hinaus. Hoffentlich wird SIE nicht bald zur Meisterin 😉

Am Ende des Tages haben wir noch eine Runde Manhattan zu dritt gespielt. Dieses Spiel besitzen wir schon seit Jahren und wurde früher oft gespielt. Seit einiger Zeit verstaubt es im Schrank. Manhattan ist super einfach zu verstehen und in einer Minute erklärt. Taktische Tiefe besitzt es weniger, da man doch sehr auf das Kartenziehglück angewiesen ist. Aber auf jeden Fall ist Manhattan ein schönes Spiel für Zwischendurch. Der Wiederspielreiz ist allerdings nicht sonderlich hoch. Wäre Manhattan erst vor kurzem erschienen, gäbe es sicher bald etliche Erweiterungen, um mehr Varianz rein zu bringen.

Jetzt bin ich seeeehr gespannt auf Weihnachten. Ich hoffe es regnet Brettspiele für mich 🙂

Einen Pokerkoffer habe ich mir bereits selbst bestellt. Es wird nochmal Zeit für einen richtigen Pokerabend. Mein letzter ist mindestens ein Jahr her. LG

Die Fürsten von Catan

Ich lese häufig, dass die Fürsten von Catan als eins der besten Zwei-Personen-Spiele bezeichnet wird. Ich selbst muss sagen, dass das Spiel nach zwei Wochen den Reiz verloren hat. Wenn man sich meine Beschreibung unter „zusammengefasste Spiele“ durchliest, erkennt man, dass ich zunächst wirklich angetan war von dem Spiel. Mir ist allerdings nach Durchsicht des Spieleschranks aufgefallen, dass wir es schon ewig nicht mehr gespielt haben und irgendwie finde ich das auch gar nicht schlimm. Trotz der vielen unterschiedlichen Karten, ist es irgendwie immer das selbe Spiel, weil es keinen großen Unterschied macht, ob ich jetzt eine Feuerwache oder eine Bibliothek baue. Ich kann eh nur das bauen, was ich auf der Hand habe, was Strategien stark einschränkt, außerdem wird das Spielgeschehen nicht großartig von der Gebäudeart beeinflusst.

Sicher ist Fürsten von Catan kein schlechtes Spiel, allerdings gibt es meiner Meinung nach wesentlich bessere Zwei-Personenspiele.

Über Weihnachten habe ich zwei Wochen Urlaub. Vielleicht kann ich meinen Freund nochmal zu einer Runde überreden und wer weiß, vielleicht ändere ich meine Meinung noch einmal?

Spieleabend am 05.12.2015

Am vergangenen Samstag wurden wir zu einem Spieleabend eingeladen. Zur Auswahl standen Agricola (in dieser Besetzung zu viert schon einmal gespielt), Kingdom Builder (bisher 3-4 Spiele in dieser Besetzung) und Escape – Fluch des Tempels, welches ich an diesem Tag selbst das erste Mal ausprobiert hatte, siehe vorherigen Bericht.

Die Wahl fiel zunächst auf Kingdom Builder, weil hier die Regeln noch am geläufigsten waren, und ich mich immer freue, wenn ich das Spiel mit mehr als zwei Personen spielen kann, da es meiner Meinung nach dann erst richtig gut wird.

Wir besitzen das Grundspiel und die 2. Erweiterung Crossroads und so wollte ich die vier Platten für das Spielfeld zufällig auswählen. Zufälligerweise habe ich ausschließlich Teile der Erweiterung herausgelegt, da uns die Regeln von Schiff, Planwagen und Ritter noch völlig unbekannt waren, habe ich zumindest das teil mit dem Planwagen nochmal in die Schachtel verbannt um uns nicht gleich zu überfordern.20151205_221435

Welche Strategien Punkte bringen, entscheiden in diesem Spiel drei von zehn zufällig gezogenen Karten: 1. Siedlungen am Wasser bauen, 2. Schlossfelder und Plättchenfelder miteinander verbinden und 3. Siegpunkte für jede Siedlung auf dem Kartenteil mit den wenigsten eigenen Siedlungen

Die zusätzlichen Aufgaben, die bei Crossroads enthalten sind, haben wir weggelassen.

Ich habe mich zunächst an das Ritterplättchen gesetzt, weil ich diese unbedingt ausprobieren wollte. Man kann mit dem Plättchen einen Ritter auf dem Spielfeld platzieren. Anschließend dürfen die an den Ritter angrenzenden Felder nicht bebaut werden. Weder von einem selbst, noch von den Mitspielern. Tolle Sache, um sich selbst den Anschluss an eine bestimmte Geländeart zu verbauen und somit springen zu dürfen, aber im Spiel zu viert auch nützlich um anderen Spielern den Weg zu verbauen. So gelang es mir in dieser Partie meiner Mitspielerin ein wichtiges Feld zu blocken, das sie bebauen musste, um zwei Schlossfelder miteinander zu verbinden. Gemein J Insgesamt finde ich die Ritter ziemlich stark, aber auch nicht einfach zu spielen. Man muss schon stark überlegen wo sie wann Sinn machen.

Dank des Ritters gelang es mir ganz gut über das gesamte Feld zu springen und somit konnte ich einige Punkte mit der dritten Siegbedingung ergattern, was mir letztendlich den Sieg brachte.

 

In einer zweiten Partie tauschten wir nur die Siegbedingungen aus: 1. Am Gebirge bauen, 2. Punkte für jede Siedlung in der größten Stadt, 3. Punkte, wenn man in einem Quadranten die meisten Siedlungen hat.

Zwei der Mitspieler konnten sich direkt zu Beginn des Spiels das Stadtplättchen sichern, welches einem einmalig im Spiel ein Plättchen von gleich sieben Siedlungen setzen lässt. Sowohl für die zweite als auch für die dritte Siegbedingung war das sehr stark.

Den Ritter konnte ich in diesem Spiel wenig sinnvoll einsetzen. Es gelang jedem Spieler in einem Quadranten die Mehrheit an Siedlungen zu bauen, daher kam es auf die Zweitplatzierungen an. Dabei habe ich mich in einem Quadranten schlicht und einfach verzählt, da ich das Stadtplättchen mit den sieben Siedlungen übersehen hatte. Die letzten Siedlungen habe ich daher ungeschickt platziert und wurde am Ende des Spiels nur Dritter.

Zu viert ist auf dem Spielplan mächtig was los. Man kann sich gegenseitig Wege verbauen oder wichtige Felder besetzen, wodurch das Spiel an Interaktion gewinnt. Zu zweit hat man eher den Eindruck, dass jeder vor sich hin baut, außerdem machen Siegbedingungen wie „Punkte für die meisten Siedlungen in einem Quadranten“ zu zweit wenig Sinn, weil dann der allerletzte Zug des Spiels meistens der entscheidende war. Man zählt einfach nach wo wie viele Häuschen noch fehlen und setzt diese nach Möglichkeit noch entsprechend. Diese Siegbedingung würden wir bei der nächsten Zweierpartie definitiv weglassen. Man kann ja andere wählen.

 

Danach habe ich meinen Freunden von Escape erzählt. Die Regeln sind super einfach, man muss nicht viel denken (es war schon zu späterer Stunde) und es läuft eine CD mit, die die Zeit bestimmt.

Diese Argumente haben sofort überzeugt 🙂

Mittags dachte ich noch: Ja, das Spiel ist ganz nett und mal was anderes. Nach dieser ersten Partie zu viert, war ich richtig begeistert. Vielleicht habe ich auch einfach die richtigen Mitspieler erwischt. Auf jeden Fall hat es riesig Spaß gemacht wie alle durcheinander riefen: Ich brauche Hilfe, meine Würfel sind blockiert! Jetzt komm doch mal bei, Mensch! Ich aktiviere hier die Rubine, kann mir mal einer helfen? Und beim Countdown, bei dem man zurück zur Startkammer sprinten muss, ist richtig Panik ausgebrochen. Als drei der Spieler bereits dort waren, haben wir den hektisch würfelnden Letzten angefeuert als ginge es um unser Leben 😉

Wir sind dreimal hinter einander kläglich gescheitert, erst beim vierten Anlauf konnten wir den Tempel erfolgreich verlassen. Durch die kurze Spieldauer von nur zehn Minuten, waren vier Runden aber null Problem und das Scheitern war auch nicht frustrierend. Im Gegenteil wir haben sofort Pläne geschmiedet wie man es beim nächsten Mal besser machen könnte.

Die enthaltenen Erweiterungen „Schätze und Flüche“ haben wir noch gar nicht ausprobiert. Ich denke also wir werden an diesem Spiel noch viel Spaß haben! Für ca. 17 € konnte ich das Spiel ergattern. Die haben sich jetzt schon gelohnt. Für mich eine echte Überraschung.

 

 

Escape – erste Testrunden

Am Samstagvormittag habe ich meine neueste Errungenschaft „Escape – der Fluch des Tempels“ ausgepackt und in einer Solo-Partie getestet.

Die Regeln sind super schnell erlernt, nach 3-4 Test-Zügen hat man die Mechanik des Spiels verstanden, hört sich noch kurz die Audio-Anleitung an und kann dann schon den Soundtrack zum Spiel starten. Überhaupt ist das Spiel super fix aufgebaut, da man mit nur drei Tempelkammern startet, seine Spielfigur auf dem Startraum platziert, die restlichen Räume mischt und die je nach Spieleranzahl variierende Anzahl Rubine auf einem Tableau anhäuft (in meinem Fall 7). Zwei weitere Rubine legt man neben das Tableau. Fertig.

Mit seinen sieben Würfeln bewaffnet (ab zwei Spieler je fünf Würfel) wartet man bis auf der CD der schaurig klingende Aufruf „ESCAPE!“ ertönt und schon beginnt das hektische Gewürfel. Den Startraum zu verlassen, dürfte kein Problem darstellen. Die zwei erforderlichen Symbole erwürfelt man schnell, schließlich stehen ja zwei Richtungen und Räume zur Verfügung. Man versucht schnell weitere Räume anzubauen, schließlich benötigt man wichtige Schatzkammern, um Rubine zu erspielen. Die erste Schatzkammer lässt nicht lange auf sich warten. Dort angekommen waren bereits drei meiner Würfel blockiert. Ich benötige 4 Fackeln. Hektisch würfele ich weiter. Zwei weitere schwarze Masken, scheiße! Auf Hilfe brauche ich in meiner Solo-Partie nicht zu hoffen. Schnell waren sechs meiner sieben Würfel blockiert, was für ein Würfelglück! Ich entscheide mich für die Option einen der zwei Rubine dem Tableau hinzuzufügen, dafür darf ich alle meine Würfel wieder nutzen.

Anschließend habe ich innerhalb von zwei Würfen die vier Fackeln zusammen, na immerhin.

Ich habe Glück und finde entdecke fast ausschließlich Räume, in denen man weitere Rubine freispielen kann, was mir auch recht schnell gelingt. Jetzt ertönt der Gong und der stressige Countdown untermalt von fiesem Getrommel beginnt. Jetzt gilt es schnellstmöglich zur Startkammer zurückzukehren, da ich sonst einen Würfel dauerhaft abgeben muss. Ich würfele wie ein Weltmeister und kann mich einige Sekunden vor dem großen KNALL in die Startkammer retten.

Und weiter geht’s. Ich habe nur noch akzeptable zwei Rubine auf dem Tableau und muss den Ausgang finden. Kurz bevor der zweite GONG ertönt, decke ich den rettenden Ausgang auf. Ich entscheide mich nicht zurück zur Startkammer zu sprinten. Es kostet mich weniger Zeit den letzten Raum zu betreten und die drei notwendigen Schlüssen zu würfeln, außerdem könnte ich jetzt den Verlust eines Würfels sogar verschmerzen.

Und tatsächlich gelingt mir die Flucht sogar noch vor Ablauf des zweiten Knalls.

 

Ok, ich muss zugeben, das war fast zu einfach. Allerdings hatte ich wirklich Glück mit der Anordnung der gewinnbringenden Räume. Ich starte sofort noch eine zweite Runde, die gar nicht gut läuft. Ich würfele scheinbar ausschließlich schwarze Masken und bin bewegungsunfähig. Innerhalb kurzer Zeit muss ich zweimal einen Rubin aufwenden, um meine Würfel zu entsperren. Dann entdecke ich fleißig Räume und kann einige Rubine freispielen. Bereits während des ersten Countdowns blockieren die schwarzen Masken erneut alle meine Würfel und ich verliere das Spiel.

 

Erster Eindruck zu Escape: Lustiges, kurzweiliges Spiel, das von der Spielmechanik mal etwas anderes ist. Außerdem ist es ausnahmsweise mal kein denklastiges Spiel, was es für schnelle Feierabendpartien prädestiniert. Allerdings war ich der Meinung, dass es nett ist, aber sicher kein Überflieger. Am gleichen Abend sollte ich allerdings noch erfahren, dass es zu viert VIEL mehr SPAß bringt und auch richtig herausfordernd wurde. Dazu folgt noch ein weiterer Beitrag.

Puerto Rico

Unsere gestrige Partie:

Ich war Startspieler mit einer Indigoplantage, Andreas erhielt demnach eine Maisplantage.

Da in der Auslage eine weitere Indigoplantage angeboten wurde, habe ich zu Beginn den Siedler gewählt. Andreas kam so zu einer Zuckerplantage. Er konnte außerdem schnell das begehrte kleine Lagerhaus ergattern, was ich für unglaublich wertvoll halte. Das große Lagerhaus ist gleich richtig teuer und man kann es sich i.d.R. erst im Laufe des Spiels leisten, was mir später aber Gott sei Dank gelang (ermöglicht die Speicherung von überschüssigen Waren nach der Kapitänsphase).

Ich spezialisierte mich auf Indigo und Tabak. Mein Freund auf Mais, Zucker und später Kaffee.

Es gelang ihm schnell die Schiffe mit Mais und Zucker zu blockieren und bremste mich damit stark aus. Ich war gezwungen meine Waren zu verkaufen, was zwar Geld aber keine Siegpunkte bringt.

Leider war mir die Funktion der Werft nicht mehr so geläufig, sodass sich diese Andreas auch noch unter den Nagel riss. So konnte er ständig ein weiteres imaginäres Schiff beladen und ich kam nur noch über den Erwerb von Gebäuden zu Punkten. U.a. habe ich eine Hazienda gekauft, um schnell an weitere Plantagen zu kommen.

Es ist mir nur einmal gelungen ihn zu zwingen ein Schiff in der letzten Runde voll zu machen, sodass ich in der Folgerunde als Startspieler zuerst den Kapitän wählen konnte. Leider gelang mir das wirklich nur das eine Mal. Ich hab mir nach und nach noch Maisplantagen zugelegt, um eine gemeinsame Ware anbieten zu können und so das Blocken von Schiffen zu erschweren, allerdings hatte Andreas in diesem Stadium bereits eine umfangreiche Kaffee- und Zuckerproduktion im Besitz.

Mit zwei der großen Gebäude hatte ich gehofft noch ein paar Punkte gut zu machen, aber sie konnten die heftige Niederlage mit letztendlich 44 zu 78 Punkten nicht mehr verhindern.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen ich hätte mich früher auf eine weitere Ware (Zucker oder Kaffee) spezialisieren müssen, um in der Kapitänsphase nicht immer komplett ausgebremst zu sein. Des Weiteren hätte ich evtl. selbst den Kapitän ab und zu wählen müssen, auch wenn er mir keine Punkte gebracht hätte, aber Andreas wäre gezwungen gewesen zu verschiffen, sodass die Schiffe evtl. früher besetzt gewesen wären.

Ich glaube zu dritt wird das Spiel noch einmal ganz anders. Für mich persönlich ist Puerto Rico sehr viel besser als Terra Mystica (wenn man das überhaupt vergleichen kann), da ich hier direkt über andere Strategien nachdenken kann und das Thema viel greifbarer ist. Aber das ist sicher Geschmackssache. Die enthaltenen Erweiterungen haben wir noch gar nicht getestet. Ich denke wir benötigen vorher noch etliche Partien mit dem Grundspiel 🙂

Wunschliste Weihnachten

Heute Abend zocke ich mit meinem Freund mal eine Runde Puerto Rico. Diesem Spiel konnten wir aus zeitlichen Gründen noch keine richtige Chance geben. Was bisher im Spiel zu zweit aber auffällig war: Wer die Aktion des Ressourcen-Nehmens wählt, guckt in die Röhre, da der Mitspieler anschließend verschiffen kann und dadurch die Schiffe auch noch mit Rohstoffen blockiert, die der andere nicht anbaut.

Hier bedarf es aber noch einiger Testrunden 🙂

Da ich das Talent habe mir immer im November/Dezember das zu kaufen, was andere schon als Weihnachtsgeschenke für mich geplant haben, habe ich striktes Kaufverbot. Eine Ausnahme gibt es allerdings doch –  gestern konnte ich das Spiel Escape günstig erwerben und da ich das bisher noch nie auf der Liste hatte, wurde dieser Kauf genehmigt 😉 Morgen dürfte es ankommen, ich werde nach den ersten Runden berichten.

Dieses Jahr kann ich den Heiligen Abend kaum abwarten, da ich einige super Titel auf meiner Wunschliste stehen habe. Ich weiß nur noch nicht welche Wünsche das Christkind davon erfüllt 😉

Imperial Settlers, Winter der Toten, Dominion Abenteuer, Maus und Mystik, Zombicide Prison Outbreak sind auf jeden Fall ganz heiße Kanditen für den Weihnachtsbaum. Ich bin gespannt.

Am allermeisten könnte ich jedoch ZEIT gebrauchen, die verschenkt sich nur so schlecht. Aber an den Feiertagen wird mit Sicherheit die ein oder andere Runde gezockt werden!

In diesem Sinne wünsche ich eine besinnliche Adventszeit!