Spielen, spielen, spielen….nur wann?

Uiuiui die letzn Wochen war viel los. Da ist der Spielschrank ausnahmsweise mal weitestgehend verschlossen geblieben. Lediglich zwei Runden Dominion habe ich geschafft. Zu zweit und nur mit Basiskarten hatte ich beim ersten Spiel unglaubliches Kartenziehpech und meine Miliz wurde IMMER mit dem einzigen vorhandenen Brunnen abgewehrt. Beim zweiten Spiel habe ich dann deutlich gewonnen 🙂

Ich würde liebend gerne noch viel mehr spielen, aber die Tage sind einfach zu kurz. Gott sei Dank gibt es nächsten Monat Weihnachtsgeld, dann wird der Schrank nochmal mit neuem Material aufgefüllt 😉

Hoffentlich kann ich die nächsten Tage nochmal öfter meinem Hobby nachgehen und kann dann hoffentlich mehr berichten.

Hat eigentlich jemand Erfahrungen zu TIME Stories zu zweit? Ich habe dazu unterschiedliche Meinungen gefunden. Da wir für dieses Spiel aber vermutlich wenig Freiwillige finden werden, macht der Kauf für mich nur Sinn, wenn es auch zu zweit sein volles Potential entfaltet. LG Ina

Süchtig nach Spielen?

Kaum habe ich neue Spiele getestet, will ich nicht nur diese am Liebsten 300 mal hintereinander zocken, sondern ich überlege auch sofort welche Spiele ich mir als nächstes zulegen möchte. Das wird langsam wirklich zu einer Sucht und strapaziert Geldbeutel und Schränke…

Was definitiv noch auf meiner Liste steht ist:

– Robinson Crusoe

– Imperial Settlers

– Winter der Toten

– Arkham Horror / Eldritch Horror

– Dominion Abenteuer

– Time Stories

und so weiter und so weiter… Was steht bei euch so auf der Liste bzw. was habt ihr euch auf der SPIEL zugelegt?

Terra Mystica und Puerto Rico

Da habe ich mir zwei schöne Brocken vorgenommen 🙂

Das Wochenende neigt sich dem Ende und ich kann erste Eindrücke schildern, denn wir haben uns mühsam aber erfolgreich durch die umfangreichen Anleitungen gekämpft und erste Proberunden absolviert.

1. Puerto Rico

Nachdem wir Agricola zu einem unserer Lieblingsspiele erklärt haben, wollten wir uns nun einmal dem Spiel widmen, das als Vorgänger gilt und regelmäßig die Statistik der beliebtesten Spiele anführt.

Wenn man alles aufgebaut hat und sieht wie viele verschiedene Gebäude, Plantagen usw. es gibt, kann man sich bereits überfordert fühlen.

2015-10-11 18.20.21

 

Hat man das Prinzip aber erst einmal verstanden, geht alles ratz fatz und eine Runde ist zu zweit auch schnell gespielt.

Man baut Plantagen und benötigt die dazu gehörigen Produktionsgebäude wie z.B. Indigo-Plantage und Indigo-Küperei. Diese Kette produziert allerdings nur Waren, wenn Plantage und Gebäude mit Kolonisten besetzt sind.

Die produzierten Waren kann man dann entweder für Geld verkaufen oder für Siegpunkte verschiffen.

Des Weiteren gibt es eine ganze Reihe von weiteren Gebäuden, die mir alle einen Vorteil bringen wie z.B. mehr Geld beim Verkauf von Waren.

Wer am Ende des Spiels die meisten Siegpunkte durch Gebäude und Verschiffen von Tabak, Mais, Kaffee und Co. erwirtschaftet hat, hat das Spiel gewonnen.

Puerto Rico glänzt durch seine Vielfalt. So kann man zig verschiedene Strategien fahren, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Am Samstag haben wir zwei Partien gespielt und sind bisher begeistert. Es gilt noch viele andere Strategien und Gebäude auszuprobieren und die enthaltenen Erweiterungen haben wir uns noch gar nicht angeschaut. Durch die Spieldauer von unter einer Stunde ist es zum Glück ein Spiel, dass man auch unter der Woche mal spielen kann.

2. Terra Mystica

Dieses Spiel hat uns richtig Zeit und Nerven gekostet 🙂

Die Anleitung ist zwar nicht schlecht geschrieben aber es fehlt eine Art Glossar wo man bestimmte Begriffe nochmal nachschlagen kann. Wir haben eine Weile gebraucht, um hier durchzusteigen und haben uns nach der ersten Runde noch ein Tutorial auf YouTube angesehen.

Aber mittlerweile haben wir drei Runden gespielt und den Ablauf soweit verinnerlicht.  Es gibt allerdings unendlich viel zu beachten und gut spielen wir es noch lange nicht 😉

Man baut und wandelt Gelände um und setzt Priester ein, aber ob das alles sinnvoll ist, was wir da machen, wissen wir noch nicht. Hier brauchen wir definitiv noch mehr Spielerfahrung. Und eins ist sicher: Terra Mystica ist ein Spiel, dass sicher keiner unserer Freunde mit uns spielen wollen wird 🙂 Dazu ist es zu komplex, also definitiv ein Spiel für Freaks so wie wir. Ein richtiges Urteil möchte ich mir hier noch nicht erlauben. Dazu habe ich einfach noch zu wenig Möglichkeiten des Spiels erfasst. Ich weiß noch nicht einmal was die 14 verschiedenen Völker alles können. Aber es ist definitiv ein Spiel, dass Lust auf mehr macht!

Gestern Abend haben wir dann noch einen Spieleabend mit Freunden veranstaltet. Nach einer Runde Agricola haben wir Inkognito gespielt. Ein Spiel von 1988, bei dem man per verschlossenem Umschlag erfährt welchen Charakter und welche Miniatur man darstellt und seinen Partnern finden muss, ohne zu früh seine Identität zu verraten. Sehr witziges Spiel! Leider nur für 3-4 Spieler, daher landet so ein Spiel nur selten auf dem Tisch.

The Game

Hallöchen. Gestern Abend haben wir eine erste Testrunde zu The Game gestartet. Das Schöne an dem Spiel ist: es lässt sich auch auf der Couch spielen, wenn der Fernseher läuft und genauso haben wir es gemacht 🙂

Das Spiel besteht aus Karten mit den Zahlen 1 bis 100. Fertig.

Zu zweit bekommt jeder sieben Karten, von denen man jede Runde mindestens zwei ablegen MUSS, nach seinem Zug zieht man Karten nach, bis man wieder sieben auf der Hand hat.

Es werden insgesamt vier Stapel ausgelegt. Zwei davon beginnen mit der Zahl 100 und zwei beginnen mit 1. Bei 100 muss nun abwärts angelegt werden (also im besten Fall 99) und bei 1 aufsteigend. Einzige Ausnahme: kann man einen Wert anlegen, der (bei einem 100er Stapel) genau um 10 höher (bei einem 1er Stapel niedriger) ist als die oberste Karte des Stapels, so darf diese angelegt werden.

Es muss nun gemeinsam versucht werden möglichst viele Karten loszuwerden, solange bis kein Spieler mehr etwas anlegen kann oder der Nachziehstapel und die Handkarten alle angelegt wurden. Haben die Spieler am Ende noch weniger als 10 Karten so ist das laut Regelwerk „sehr gut“. Bei Bedarf können die Regeln dann noch etwas verschärft werden. Man darf dabei zwar mit seinen Mitspieler kommunizieren, aber nie seine Zahlenwerte nennen. Das war´s eigentlich schon im Groben.

Mit diesen Regeln ist das Spiel perfekt für Zwischendurch oder dient als Abschluss eines Spieleabends. Außerdem kann man sicherlich auch Gelegenheitsspieler zu einer Runde dieses Spiels begeistern.

Bei unserem ersten Versuch gestern lief es bereits  ganz gut. Ich habe einmal mehr als zwei Karten abgelegt, da ich Zahlen hatte, die sehr nah bei einander lagen, ganz zum Frust meines Freundes, der – natürlich – die fehlenden Werte dazwischen auf der Hand hatte 🙂

Es gelang uns nur zweimal den Wert eines Stapels nochmal um 10 nach oben oder unten zu korrigieren, aber trotzdem hatten wir am Ende nur 5 Karten übrig.

Bei der aktuellen Ausgabe der Brettspielbox lagen ein paar zusätzliche Karten für The Game bei, die natürlich auch noch getestet werden.

Schönes Spiel, dass seine 7,99 € sicherlich Wert ist und immer mal wieder auf dem Tisch landen wird.

Spieleabend am 30.09.2015

Am Mittwoch haben wir uns zu einem Spieleabend getroffen. Nach kurzem Überlegen was man mit fünf Personen gut spielen kann, wurde einstimmig Zombicide ausgewählt. Obwohl (oder gerade weil)  zwei Spieler das Spiel noch nie gesehen haben, wurde deren Interesse sofort geweckt und als das Spielbrett und die ganzen Miniaturen ausgepackt wurden, erhellten sich alle Gesichter. Natürlich hat es die beiden erst einmal etwas erschlagen als wir mit der umfangreichen Regelerklärung begonnen haben. Das Schöne an dem Spiel ist aber, dass man es kooperativ spielt und es somit nicht schlimm ist, wenn nicht sofort alle Regeln verinnerlicht oder verstanden werden, weil man sich ja gegenseitig hilft. Manche Dinge wie bestimmte Waffen oder „wie funktioniert ein Begleiterhund“ haben wir erst während des Spielverlaufs erklärt. Aber alles in allem versteht man die Grundzüge sofort, und jeder der schon einmal ein Zombiefilm gesehen hat, kann sich sofort rein versetzen. Wir starteten also mit Raoul, Neema, Elsa, Amy und Josh mit Mission 02 der Season 1 und haben sofort das große Haus neben uns geöffnet. Leider hatten wir sehr viel Pech was das Suchen betraf. Wir haben massig Wasser, Konserve, Laserpointer und Munition gefunden, aber kaum Waffen. Wir haben uns daher sehr lange im Haus aufgehalten bis wir einigermaßen ausgerüstet waren. Etwas zu mutig haben wir uns dann raus auf die Straße zu den Zombie-Massen getraut. Eine Extraktivierung der Runner hätte uns dabei fast das Leben gekostet. Zwei Hunde mussten dran glauben und zwei der Überlebenden im entsprechenden Feld bekamen jeweils eine Wunde. Josh konnte daraufhin ausgerüstet mit Kettensäge und Gasmaske das Feld gut räumen. Ab diesem Punkt hatten wir allerdings kaum noch Probleme. Einmal den Flammenwerfer gezündet hatte wir gut Luft auf der Straße und konnte innerhalb weniger Runden den rettenden Exit erreichen.   Nach Zombicide hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Spielen und wollten eine Runde Smallworld starten. Als wir hier mit der Regelerklärung angefangen haben und uns nur fragende Gesichter anblickten, haben wir die Schachtel schnell wieder weggeräumt. Das hätte definitiv länger als eine Stunde gedauert 🙂 Also was tun? Eine Runde Wizard geht immer! Diese einfache Kartespiel, nur bestehend aus Zahlenkarten in vier Farben von jeweils 1 bis 13, ist in einer Minuten erklärt, denn es geht lediglich darum Stiche zu machen und vor Beginn der Runde anhand seiner handkarten abzuschätzen wieviele Stiche man machen wird. Liegt man richtig bekommt man Punkte, liegt man falsch, gibt es Punktabzug. Genau das Richtige für einen Abschluss. Bei diesem Spiel konnte ich dank Zauberern öfter einem Spieler die Runde versauen, indem ich einen Stich machen konnte, mit welchem ein anderer fest gerechnet hatte und so konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Alles in allem ein sehr schöner Spieleabend. 🙂