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Spieleabend zu fünft

Heute Berichte ich euch von dem Spieleabend von neulich. Ich habe mir vorher schon den Kopf zerbrochen welche Spiele man gut zu fünft spielen kann, aber leider kann man das so pauschal nicht sagen, da es dabei arg auf die Mitspieler ankommt. Meinen Bruder würde ich eher als Gelegenheitsspieler bezeichnen, der nicht gerne zu komplexe Spiele spielt. Meine Mutter war ebenfalls dabei, sie lässt sich gern auf neue Spiele ein, konzentriert sich dann aber mehr auf die Unterhaltungen am Tisch also sollte es nicht zu strategisch werden, mein Freund und ich sind grundsätzlich für alles offen und die Freundin meines Bruders ebenfalls. Hier ein geeignetes Spiel zu finden, dass allen in den Kram passt ist also gar nicht so einfach. Mit meinem Bruder hatten wir neulich Escape gespielt, was auch wunderbar mit fünf Spielern funktioniert. Da sich meine Mutter aber unmöglich zehn Minuten lang ausschließlich auf das Spielen konzentrieren kann und Hektik gar nicht ihr Ding ist, habe ich es allerdings gleich zu Hause gelassen.

Zombicide? Zu umfangreiche Regeln und Mama und Zombieapokalypse? Wohl eher nicht. ..

Phase 10 zu langatmig, Agricola ebenfalls mit 5 Leuten, zu Kingdom Builder fehlt uns leider noch die Erweiterung für den fünften Spieler, also fiel die Wahl letzten Endes auf die Siedler von Catan. Alle Beteiligten hatten es bereits wenigstens einmal gespielt, sodass wir schnell einsteigen konnten.  Für Erweiterungen wie Seefahrer oder Händler und Barbaren konnte ich aber niemanden begeistern und so war das Spiel leider doch recht zäh. Jenny durfte als erstes und letztes ihre Siedlungen setzen und hatte trotz super Zahlen einfach riesiges Würfelpech.  Sechs en und Achten wurden so gut wie nie gewürfelt. So war sie recht schnell weit abgeschlagen und hatte keine Chance noch einmal aufzuholen. Natürlich wird dann ein Spiel schnell langweilig. Meine Mutter hat fröhlich mit jedem ihre Rohstoffe getauscht, egal ob es für sie selbst hilfreich war oder nicht und alles in allem hat es zu fünft einfach zu lange gedauert.

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Danach spielten wir noch eine Runde Wizard, was deutlich spannender war. Stiche machen versteht einfach jeder und da eine Runde nie lange dauert, ist es ein kurzweiliges Spiel.

Ganz zum Schluss wurde ein gutes, altes Kartenspiel ausgepackt und eine Runde „Wutz“ gespielt.

Bohnanza, Puerto Rico und Co blieben also leider an diesem Abend unangetastet.  Künftig werden wir zu fünft eher zu einem Würfelspiel greifen oder ich lege mir bald endlich mal Mysterium zu.  Am besten spielt es sich immer noch zu dritt oder viert 😉

Spieleabend am 30.09.2015

Am Mittwoch haben wir uns zu einem Spieleabend getroffen. Nach kurzem Überlegen was man mit fünf Personen gut spielen kann, wurde einstimmig Zombicide ausgewählt. Obwohl (oder gerade weil)  zwei Spieler das Spiel noch nie gesehen haben, wurde deren Interesse sofort geweckt und als das Spielbrett und die ganzen Miniaturen ausgepackt wurden, erhellten sich alle Gesichter. Natürlich hat es die beiden erst einmal etwas erschlagen als wir mit der umfangreichen Regelerklärung begonnen haben. Das Schöne an dem Spiel ist aber, dass man es kooperativ spielt und es somit nicht schlimm ist, wenn nicht sofort alle Regeln verinnerlicht oder verstanden werden, weil man sich ja gegenseitig hilft. Manche Dinge wie bestimmte Waffen oder „wie funktioniert ein Begleiterhund“ haben wir erst während des Spielverlaufs erklärt. Aber alles in allem versteht man die Grundzüge sofort, und jeder der schon einmal ein Zombiefilm gesehen hat, kann sich sofort rein versetzen. Wir starteten also mit Raoul, Neema, Elsa, Amy und Josh mit Mission 02 der Season 1 und haben sofort das große Haus neben uns geöffnet. Leider hatten wir sehr viel Pech was das Suchen betraf. Wir haben massig Wasser, Konserve, Laserpointer und Munition gefunden, aber kaum Waffen. Wir haben uns daher sehr lange im Haus aufgehalten bis wir einigermaßen ausgerüstet waren. Etwas zu mutig haben wir uns dann raus auf die Straße zu den Zombie-Massen getraut. Eine Extraktivierung der Runner hätte uns dabei fast das Leben gekostet. Zwei Hunde mussten dran glauben und zwei der Überlebenden im entsprechenden Feld bekamen jeweils eine Wunde. Josh konnte daraufhin ausgerüstet mit Kettensäge und Gasmaske das Feld gut räumen. Ab diesem Punkt hatten wir allerdings kaum noch Probleme. Einmal den Flammenwerfer gezündet hatte wir gut Luft auf der Straße und konnte innerhalb weniger Runden den rettenden Exit erreichen.   Nach Zombicide hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Spielen und wollten eine Runde Smallworld starten. Als wir hier mit der Regelerklärung angefangen haben und uns nur fragende Gesichter anblickten, haben wir die Schachtel schnell wieder weggeräumt. Das hätte definitiv länger als eine Stunde gedauert 🙂 Also was tun? Eine Runde Wizard geht immer! Diese einfache Kartespiel, nur bestehend aus Zahlenkarten in vier Farben von jeweils 1 bis 13, ist in einer Minuten erklärt, denn es geht lediglich darum Stiche zu machen und vor Beginn der Runde anhand seiner handkarten abzuschätzen wieviele Stiche man machen wird. Liegt man richtig bekommt man Punkte, liegt man falsch, gibt es Punktabzug. Genau das Richtige für einen Abschluss. Bei diesem Spiel konnte ich dank Zauberern öfter einem Spieler die Runde versauen, indem ich einen Stich machen konnte, mit welchem ein anderer fest gerechnet hatte und so konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Alles in allem ein sehr schöner Spieleabend. 🙂