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Caverna

Als großer Fan von Agricola habe ich schon länger die Uwe Rosenbergspiele Caverna und Arler Erde im Auge. Vor kurzem konnte ich Caverna ergattern und habe am Wochenende zu zweit die ersten Runden gespielt.

Vom Grundmechanismus her ist es sehr ähnlich: Arbeiterplättchen setzen, um Aktionen auszuführen und sein Haus und Hof für Siegpunkte ausbauen. Caverna bietet allerdings noch viel mehr Möglichkeiten. Man kommt einfacher an Nährwerte, denn Getreide und Tiere lassen sich ohne entsprechende Gerätschaften wie Ofen oder Kochstelle zu Nahrung verarbeiten, jedoch ist dafür der Tauschkurs schlechter (ein Getreide/ein Schaf = eine Nahrung).

Die Handkarten von Agricola werden durch unzählige Gebäude und Einrichtungen ersetzt. Das gefällt mir sehr gut, weil dadurch jeder Spieler die gleichen Voraussetzungen hat. Bei Agricola konnten gut harmonierende Karten schon den Sieg bringen. Jetzt kann jeder jedes beliebige Gebäude kaufen, aber Vorsicht, wenn der Mitspieler einem die Einrichtung vor der Nase wegschnappt.

Für die ersten Runden Caverna benötigt man Geduld, da man noch nicht so richtig abschätzen kann, was man überhaupt machen soll, bzw. was sinnvoll ist. Die unzähligen Gebäude habe ich vorerst völlig außer Acht gelassen. Die Vorteile, die ein Gebäude bringen kann, erkennt man erst, wenn man die Grundzüge des Spiels verinnerlicht hat.

Ab der dritten Partie macht das Spiel dann richtig Laune und man möchte sofort nochmal spielen und eine andere Strategie ausprobieren. Ich glaube mit mehreren Spielern macht es auch richtig Fun, allerdings verlängern sich dann die Wartezeiten, zu siebt kann ich es mir daher nicht vorstellen.

Alles in allem ein tolles Spiel. Wer Agricola mag, wird dieses Spiel ebenfalls lieben. Bei Agricola ist die Einstiegshürde meiner Meinung nach geringer dank der Familienversion (ohne Handkarten).

 

Agricola

Die letzten Tage haben wir häufig Agricola gezockt. Bis heute war ich die Königin des Ackerbaus und der Viehzucht, aber heute hat mich mein Freund drei Mal deutlich abgezockt. Verdammt 😉

Wir haben das erste Mal mit den Karten des komplexen Decks gespielt, die scheinen mir nicht so gut zu liegen…

Das Spiel macht immer wieder Laune, da kein Spiel wie das andere verläuft, obwohl sich außer den Handkarten und der Abfolge der Rundenkarten nichts ändert.

Häuschen vergrößern, Renovieren, Familie gründen, Tiere züchten, Getreide anpflanzen… klingt doch alles ganz einfach. Wäre da nicht die begrenzte Anzahl der Runden, wodurch es einfach nicht möglich ist allem ausreichend nachzugehen.  Simples, aber sehr strategisches Spiel, das einfach nicht langweilig wird, klasse!

Bisher können wir zu den Strategien eigentlich nur sagen, dass man mit dem dritten Familienmitglied nicht zu lange warten sollte. Ansonsten sind wir immer noch in der Testphase und erreichen momentan im Spiel zu zweit fast immer 40 Punkte und mehr.  Aber ich denke, da ist noch Luft nach oben 🙂

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